Dienstag, 19. Mai 2015

Jubilarfeier

Anfang Mai war ich mit meinem Papa auf dessen Jubilarfeier.

Zuerst mal richtig chic gemacht und fleißig rausgeputzt, denn man möchte ja gut aussehen und sich nicht blamieren. Gerade an solchen Tagen und Veranstaltungen.

Um halb vier war dann Abfahrt.

Wenn ich irgendwo hin gehe oder eingeladen bin, wo ich nur wenige bis niemanden kenne, ist es mir immer ein wenig mulmig zu Mute. Das hat nichts damit zu tun, dass ich zurückhaltend oder schüchtern wäre, aber ich möchte schon immer im Voraus gerne wissen, was mich erwartet. Bin in sowas sehr ungeduldig. 

Die Veranstaltung sollte um 17 Uhr beginnen, aber ab 16.30 Uhr war schon Einlass. Natürlich waren wir überpünktlich. Naja eigentlich viel zu früh. Aber besser das, als der Letzte zu sein. Das finde ich immer super peinlich. Dann hat man die ungeteilte Aufmerksamkeit der ganzen Gesellschaft.

Wir wurden sehr herzlich mit einem Aperitif empfangen und zu unserem Tisch geführt.

Ich war überrascht wie groß, das E-Werk ist und wie viele Jubilare erwartet wurden.

Kurz darauf bekamen wir schon Gesellschaft und das Programm fing ein wenig verspätet an.

Zuerst die üblichen Reden, wie man das von Firmenfeiern halt so kennt. Von euch war bestimmt schon mal jeder auf einer Firmenfeier oder? Egal ob Weihnachtsfeier oder Sommerfest, der offizielle Teil ist in der Regel immer zu lange.

Nach den diversen Reden wurden die erste Jubilare geehrt (25 Jahre Betriebszugehörigkeit).

Danach ging es mit der Vorspeise los.
Ein Gedicht aus vier kleinen Spezialitäten.





Nun folgte eine Aufführung bzw. Zeitreise für die Jubilare mit 25 und 35 Jahren Betriebszugehörigkeit in einer musikalischen Darstellung.
Diese Form von Entertainment lockerte das Publikum und die Stimmung auf. Es machte richtig Spaß zuzuschauen. Oft waren Hits dabei, die man mitsingen konnte und auch heute noch öfters hört.

Die Ehrung der Jubilare mit 35 Jahren Betriebszugehörigkeit dauerte mindestens genauso lange, wie bei den Anderen vorher. Es waren einfach zu viele, dass sie zwei Durchgänge machen mussten.

Ich finde es bewundernswert, wenn man es schafft ein Leben lang in einer Firma zu arbeiten. Hallo? Wo gibt es das heute noch? Eher selten oder?
Das ist fast wie eine Ehe, man steht zu der Firma in guten wie in schlechten Zeiten. Auch, wenn es nicht immer perfekt ist, bleibt man dort und ist umso stolzer, wenn es dann wieder bergauf geht.


Hiernach wurde der Hauptgang serviert.



Die Gnocchis waren köstlich und das Fleisch war butter-zart.
Ein Genuss für Augen und Gaumen.

Anschließend wurden 45 Jahre Betriebszugehörigkeit geehrt. Danach wieder eine musikalische Einlage für sie und die 50-jährigen Jubilare. Zu guter Letzt wurden diese noch geehrt. Hier waren es wesentlich weniger als bei den anderen Jahrgängen. Viele von Ihnen sind schon in Rente oder im Vorruhestand.

Zum Abschluss des Menüs wurde das Dessert serviert.




Die Lasershow fand ich das Highlight an diesem Abend. Mit solchen technischen Dingen kann man mich total begeistern. Das weckt das Kind in mir. *grins* Immer wieder aufs Neue sind solche Shows ein Must-have. Sie reißen die ganze Aufmerksamkeit auf sich. Alle schauen erstaunt im Saal herum. Es hat die gleiche Wirkung wie ein Feuerwerk. Jeder von uns hat schon mal eins gesehen, aber es flasht uns immer wieder aufs neue.
Ich musste es einfach mit meinem Handy festhalten!!! 




Als wir das E-Werk verließen, bekam jede Frau noch eine rosafarbene Rose geschenkt bekommen. Sehr aufmerksam :)


Der Abend war sehr schön und gelungen. Für eine gute Unterhaltung war bestens gesorgt und auch mein mulmiges Gefühl war total unberechtigt. Vielleicht sollte ich in Zukunft weniger skeptisch sein und die Dinge einfach mal auf mich  zukommen lassen. 

Kuss,
Eure Cynthia

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