Mittwoch, 27. Mai 2015

Multiple Sklerose

Hallo meine Liebsten,

als ich heute Morgen, im Radio gehört habe, dass Welt-MS-Tag ist, wurde ich total ruhig und nachdenklich.

MS ist in so vielen Munden, aber was ist es genau? Was wissen wir darüber? Wie kann ich helfen, dass es den betroffenen Personen besser geht?

Diese Fragen haben mich nicht mehr losgelassen und deswegen fing ich an zu recherchieren.



Allgemein


Multiple Sklerose, ist eine chronisch-entzündliche Erkrankung bei der die Markscheiden im zentralen Nervensystems angegriffen werden.
Sie ist eine der häufigsten neurologischen Erkrankungen bei jungen Erwachsenen und von erheblicher sozialmedizinischer Bedeutung.

Wikipedia erklärt weiter:

Bei der multiplen Sklerose entstehen in der weißen Substanz von Gehirn und Rückenmark verstreut vielfache entzündliche Entmarkungsherde, die vermutlich durch den Angriff körpereigener Abwehrzellen auf die Myelinscheiden der Nervenzellfortsätze verursacht werden. DA die Entmarkunsherde im gesamten zentralen Nervensystems auftreten können, kann die multiple Sklerose fast jedes neurologische Symptom verursachen. Sehstörungen mit Minderung der Sehschärfe und Störung der Augenbewegungen sind typisch, aber nicht spezifisch für die multiple Sklerose. Der Schweregrad der Behinderung des Patienten wird häufig anhand der Skala angegeben.



Krankheitshäufigkeit


Weltweit sind etwa 2,5 Millionen Menschen an MS erkrankt. 


   no data
   less than 15
   15-18
   18-21
   21-24
   24-27
   27-30
   30-33
   33-36
   36-39
   39-42
   42-45
   more than 45



Ursache und Entstehung


Die Ursache ist unbekannt. 

Für die Entstehung der Erkrankung gibt es verschiedene Theorien. 
Die vorliegenden Berunde deuten auf eine multifaktorielle Krankheitsentstehung mit Beteiligung von genetischen Faktoren und Umwelteinflüssen als Auslöser einer immunvermittelten Schädigung hin.



Verlaufsformen





Symptome


Welches Symptome in einem Schub entsteht, ist abhängig von der jeweiligen Lokalisation des aktiven Entmarkungsherdes im zentralen Nervensystems:


Entzündung im Bereich des Sehnerves
  • Sehstörungen
  • Sehunschärfe
  • milchiger Schleier
  • Augenschmerzen

Entzündungsherde im Bereich der sensibler Bahnsysteme

  • Sensibilitätsstörungen
  • Missempfindungen
  • Taubheitsgefühle
  • Schmerzen durch Krämpfe der Muskulatur
Hierbei sind Hände und Beine häufig betroffen.


Entzündungsherd im motorischen Systems
  • Lähmungserscheinungen der Extremitäten


Entzündungsherde in Hinstamm und Kleinhirn
  • Störungen der Augenbewegungen
  • Schluckstörungen
  • Schwindel
  • Störung der Bewegungskoordination
  • Sprechstörung

Entzündungsherde in vegetativen Zentren und Bahnen 

  • Störungen der Kontrolle der Blasen- und Darmfunktion
  • sexuellen Funktionsstörungen

Bei Patienten kann eine gesteigerte körperliche und psychische Ermüdbarkeit auftreten. Diese Ermüdbarkeit tritt unabhängig von körperlicher und psychischer Belastung auf und nimmt im Tagesverlauf zu.


Therapie



MS ist bisher leider noch nicht heilbar. 


Ziele einer Therapie
  • Unabhängigkeit des Patienten 
  • beste erreichbare Lebensqualität gewährleisten



Unterteilung der Therapieformen:
  • Schubtherapie
  • immunmodulierende Langzeittherapie
  • Behandlung symptomatischer Beschwerden


Schubtherapie

Diese Therapieform ist bei funktioneller Beeinträchtigung des Patienten angezeigt.

Immunmodulierende Langzeittherapie

Ziel ist es, mit Substanzen neue neurologische Defizite zu verhindern und Verschlechterung von bestehenden Defiziten zu verzögern.
Die Immunsuppressiva erreichen dies, indem sie die Vermehrung von weißen Blutkörperchen hemmen.

Symptomatische Behandlung

Viele Symptome vermindern die Lebensqualität. Die jeweilige Funktionsstörungen und ihre Ausmaße sind dabei von Patient zu Patient unterschiedlich. 

Besonders häufig treten auf:
  • Gehbehinderung
  • Spastik
  • Schmerzen
  • Blasenfunktionsstörungen
  • Sprech- und Schluckstörungen
  • schnelle psychische und physische Ermüdbarkeit
  • depressive Störungen

Änderungen bei der Behandlung:
  • Änderung der Lebensführung
  • physiotherapeutische Maßnahmen
  • logopädische Maßnahmen
  • ergotherapeutische Maßnahmen
  • psychotherapeutische Maßnahmen
  • medikamentöse Maßnahmen
  • operative Maßnahmen


Wie kann ICH helfen?


Diese Frage stell ich mir gerade. Da im Internet überall steht, dass die Krankheit nicht heilbar ist und so auch keine Organspende etc. möglich ist, kann man nur für die Menschen da sein, die daran erkrankt sind. 
Wir können ein offenes Ohr haben und sie unterstützen, wenn sie uns brauchen. 
Jedoch sollten wir uns nicht in ihr Leben drängen, da sie eigenständige Menschen mit ihren eigenen Entscheidungen sind. Dies sollten wir akzeptieren und werden dann lernen müssen damit zurecht zu kommen.
Gemeinsam kann man alles erreichen und überstehen. Oft ist auch Lebensfreude die beste Medizin.

Kuss,
Eure Cynthia

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